Zwangsstörungen
Du leidest an einer oder mehreren Zwangsstörungen, die dich und deinen Alltag belasten und durch bisherige schulmedizinische Therapien keine Linderung erfuhren?
Medizinisches Cannabis kann in diesem Fall eine deutliche Symptomlinderung bewirken.
Was Zwangsstörungen sind und wie sie sich äußern
Die Fachwelt ist sich darüber einig, dass die Symptome von Zwangsstörungen mit Cannabis behandelt werden können. Neben einer entsprechenden Psychotherapie helfen die Wirkstoffe des medizinischen Cannabis, die Symptome zu lindern. Wir begleiten Dich auf diesem Weg mit erfahrenen Ärzten.
Eine Zwangsstörung liegt vor, wenn der Patient Zwangsgedanken hat oder den Drang hat, Zwangshandlungen auszuführen.
Zwangsgedanken sind zwanghafte Denkinhalte, die von den Patienten meist als unsinnig erkannt werden, aber dennoch stets wiederkehren und durchdacht werden müssen. Zwangsideen, Grübelzwang, Zählzwang oder Wiederholungen sind verbreitete Formen von Zwangsgedanken.
Eine Zwangshandlung ist beispielsweise das Bedürfnis, sich ständig zu waschen. Auch das Bedürfnis nach Kontrolle von Herdplatten oder Ähnlichem sind verbreitet. Ordnungszwang wird sogar gesellschaftlich anerkannt, weil die Zwangshandlungen als positive Aufräumarbeiten aufgefasst werden. Betroffene Patienten empfinden diese Handlungen als ebenso unsinnig und belastend.
Ursachen für Zwangsstörungen können vielseitig sein
Bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts sah man Zwangsstörungen als rein psychologische Störungen an. Heute weiß man, dass eine Zwangsstörung nicht nur psychisch bedingt entstehen kann. Es gibt unterschiedliche Lebenssituationen, die eine Zwangsstörung hervorrufen. Dazu zählen beispielsweise genetische Veranlagungen, der innere Drang nach Kontrolle, kritischer Umgang mit sich selbst sowie belastende Lebenssituationen.
Meist beginnen Zwangsstörungen mit inneren Zwängen, die von Patienten erst noch als unsinnig eingestuft und deshalb ignoriert werden. In manchen Fällen entwickeln sie sich unbemerkt in eine krankhafte Zwangsstörung.

Cannabis als Arzneimittel bei Zwangsstörungen
Cannabis zur medizinischen Verwendung ist ein Naturprodukt, dessen Wirkstoffgehalt genau kontrolliert wird. Zur Behandlung von Zwangsstörungen kann es einen Unterschied geben, ob Cannabis Indica (wirken vor allem entspannend, beruhigend) oder Cannabis Sativa (wirken vor allem antriebsfördernd und aktivierend) verordnet wird.
Bei der Behandlung von Zwangsstörungen wird eine Sorte gewählt, die verhältnismäßig viel CBD (Cannabidiol) enthält. Dieses Cannabinoid greift in das körpereigene Endocannabinoidsystem ein und hilft zwanghaftes Denken zu unterbinden.

Wie Cannabis Zwangsstörungen lindert
Die genaue Wirkweise der Cannabinoide sind noch nicht ausreichend erforscht. Tatsache ist aber, dass CBD Zwänge unmittelbar nach der Einnahme lindert und zum Teil sogar vollends verschwinden lassen kann. Patienten berichten, dass diese nach der Einnahme von CBD durch Inhalation sofort nachließen und zum Teil auch ganz ausbleiben. Weil CBD nicht psychoaktiv (berauschend) wirkt, kann gleichzeitig zur Cannabinoid-Therapie eine Psychotherapie eingeleitet oder fortgesetzt werden.