PTBS
Du leidest an einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS), die dich und deinen Alltag belasten und durch bisherige schulmedizinische Therapien keine Linderung erfuhr?
Medizinisches Cannabis kann in diesem Fall eine deutliche Symptomlinderung bewirken.
Wie sich PTBS äußert
Die Behandlung einer PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung) ist schwierig und langwierig. Geeignete Medikamente, die für schnelle Linderung sorgen, sind derzeit noch nicht auf dem Markt. Betroffene Patienten sind auf psychologische Betreuung angewiesen, wobei sich die Therapien oft über Jahre hinziehen.
Durch die zunehmende Akzeptanz von medizinischen Cannabispräparaten ist auch die Behandlung von an PTBS leidenden mit natürlichem Cannabis erforscht worden. Dabei zeigte sich eine spontane Verbesserung des Beschwerdebildes.
PTBS ist eine posttraumatische Belastungsstörung, die in der Regel durch ein erlebtes Trauma ausgelöst wird. Eine PTBS kann sich vielseitig äußern. Neben dem Zwang, das Erlebte immer wieder in Gedanken neu zu erleben, treten vermehrt Flashbacks und Alpträume auf. Scheinbar grundlose Schweißausbrüche mit Herzrasen und Atemnot sind ebenso als Symptome zu nennen wie Zittern, Schwindelgefühle und eine verminderte Schmerzempfindlichkeit. All diese Symptome können bei betroffenen Patienten zu erhöhter Angst, Reizbarkeit und Nervosität führen. Die Patienten entwickeln oft Depressionen oder weitere psychische Störungen.
Leidest Du an einer posttraumatischen Belastungsstörung solltest du dich zwingend in psychologische oder psychiatrische Behandlung begeben und eine Therapie beginnen.
Ursachen der PTBS
Es wird davon ausgegangen, dass rund zehn Prozent der Bevölkerung im Laufe ihres Lebens an einer PTBS erkranken, in Krisen- und Katastrophengebieten sogar deutlich mehr. Dieser Hohe wert ist darauf zurückzuführen, dass es viele verschiedene Traumata gibt, die eine PTBS auslösen können.

Die Eigenschaften des medizinischen Cannabis
In Deutschland gibt es rund fünfzig zugelassene Sorten Cannabis, die genau kontrolliert werden und mit konstantem Gehalt an Cannabinoiden auf den Markt gebracht werden. Cannabis enthält die bekannten Wirkstoffe Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD). CBD hat eine entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung. THC dagegen wirkt schmerzlindernd und entspannend und ist daher ideal für die Behandlung von PTBS geeignet. Im Vergleich zu klassischen schulmedizinischen Präparaten sind auftauchende Nebenwirkungen bei der Cannabinoid-Therapie eher selten.

Wie medizinisches Cannabis bei PTBS helfen kann
Die in Cannabis enthaltenen Cannabinoide docken nach der Einnahme an die Rezeptoren des menschlichen Endocannabinoid-Systems an. Dort entfalten sie ihre Wirkung, die eine kurzfristige Linderung nahezu aller Symptome der PTBS nach sich ziehen kann. So wirken die Cannabinoide beispielsweise schlaffördernd und reduzieren quälende Gedankenkreise und Flash-Backs. Patienten berichten von einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität und sind einer psychologischen Betreuung gegenüber aufgeschlossener. Eine parallele Psychologische Betreuung wird hier empfohlen.
Tatsächlich kann medizinisches Cannabis alleine keine PTBS heilen, aber es ist derzeit eines der wenigen Mittel, das schnell wirkt und die Beschwerden deutlich mindert.