Cannabinoide bei Darmerkrankungen: Eine sanfte Revolution für die Darmgesundheit?

Cannabinoide bei Darmerkrankungen

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Der Darm ist unser zweites Gehirn, so sagt man. Mediziner stimmen dieser Aussage zu. Gerät er aus dem Gleichgewicht oder erkrankt, hat das vielfältige und teilweise fatale Auswirkungen. Sogar die Psyche kann unter einem kranken Darm leiden. Ihn gesund zu halten ist wichtig. Ebenso, ihn im Falle einer Erkrankung schnellstmöglich wieder in eine gesunde Balance zu bringen. Oft kommen starke Medikamente mit heftigen Nebenwirkungen oder operative Eingriffe zum Einsatz. Ist das wirklich immer nötig oder können wir unseren Darm auch sanfter unterstützen und heilen? Cannabinoide scheinen laut Studien die vielversprechende Antwort auf diese Frage zu sein.

Warum ist unser Darm so wichtig?

Der Darm ist dafür zuständig, unsere Nahrung zu verdauen und den Körper mit lebenswichtigen Nährstoffen zu versorgen. Abfallprodukte scheidet er aus und befreit uns so von ungesundem und krankmachendem Ballast. In unserem Darm leben Bakterien und Mikroorganismen, die wichtige Aufgaben übernehmen. Neben der Verdauung unterstützen sie das Immunsystem. Diese Bakterien werden auch als Darmflora oder Mikrobiom bezeichnet.

Etwa 100 Billionen Bakterien umfasst unsere Darmflora. Das sind ungefähr 12.500 Mal so viele Bakterien, wie es Menschen auf der gesamten Welt gibt. Wird die Darmflora durch Ernährung, Medikamente oder Umwelteinflüsse gestört, entstehen Krankheiten. Da der Darm eine zentrale Rolle in unserem Körper spielt, müssen sich diese Krankheiten nicht zwangsläufig nur auf den Darm beschränken. Auch andere Organe leiden unter einem gestörten Mikrobiom und einem kranken Darm.

Darmbakterien und andere Mikroorganismen benötigen einen gesunden Lebensraum, damit sie sich entfalten und ihre Aufgaben richtig bewältigen können. Somit sind nicht nur wir Menschen von einer guten Darmgesundheit abhängig, sondern auch unsere kleinen praktischen Helferlein. Und ohne diese wären wir nicht lebensfähig.

Der Darm ist somit nicht nur ein Verdauungsorgan. Er ist unser Motor, der uns mit Energie versorgt und ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems. Mit seinen 5,5 bis 8 Metern Länge ist er darüber hinaus unser längstes Organ. Wir sollten ihm daher eine Menge Beachtung schenken und alles dafür tun, ihn gesund zu halten.

Warum wird der Darm als zweites Gehirn bezeichnet?

Wusstest Du, dass im Darm dieselben Nervenzellen vorkommen wie in unserem Gehirn? Die Bezeichnung „zweites Gehirn“ ist nicht weit hergeholt. Über Hormone und Nervenverbindungen kommuniziert der Darm mit dem Gehirn. Dieses Zusammenspiel wird als Darm-Hirn-Achse bezeichnet. Ohne den Darm funktioniert unser Gehirn nicht. Den Spitznamen hat er sich also redlich verdient.

Wie entstehen Darmerkrankungen?

Darmerkrankungen können durch eine Vielzahl an Faktoren ausgelöst werden. Häufige Ursachen sind Entzündungen, Infektionen, Stress, genetische Veranlagungen, Umweltfaktoren, Medikamente und die Ernährung. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Auslöser für die eigene Erkrankung durch einen Mediziner genau abzuklären. Eigendiagnosen können gefährliche Folgen haben.

In manchen Fällen spielen mehrere Faktoren zusammen. Andere Erkrankungen wiederum bleiben selbst für Mediziner ein Rätsel und sie finden keine Ursache. Bei chronischen Darmerkrankungen stecken häufig mehrere Einflüsse gleichzeitig hinter der Erkrankung. Um wieder gesund zu werden, müssen alle Auslöser in der Behandlung mit einbezogen werden. Ansonsten droht ein erneuter Ausbruch der Erkrankung oder sie heilt gar nicht erst ab.

Welche Darmerkrankungen kommen am häufigsten vor?

Es gibt unzählige verschiedene Darmerkrankungen. Einige sind besonders weit in unserer Gesellschaft verbreitet. Dazu zählen:

  • Entzündliche Darmerkrankungen: Krankheiten wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa zählen zu dieser Kategorie. Die Ursachen sind noch nicht ganz geklärt. Mediziner vermuten jedoch, dass eine Kombination aus genetischen Faktoren und einer Fehlregulation des Immunsystems dahinter stecken.
  • Reizdarmsyndrom: Bauchschmerzen, Verstopfung, Durchfall und Blähungen sind die Symptome eines Reizdarmsyndroms. Stress ist einer der Hauptfaktoren, die die Erkrankung auslösen und Symptome verschlimmern können. Das Tückische daran ist, dass ein Reizdarm Stress auslöst und dieser wiederum die Erkrankung und deren Symptome verschlimmert. Das kann zu einem belastenden Teufelskreis führen.
  • Zöliakie: Als Zöliakie bezeichnet man eine Autoimmunerkrankung. Der Körper von Zöllakie-Patienten verträgt kein Gluten. Gluten ist ein Protein, das in Weizen, Gerste und Roggen vorkommt. Betroffene müssen ihre Ernährung anpassen und auf entsprechende Lebensmittel verzichten.
  • Divertikulitis: Divertikel sind kleine sackähnliche Ausstülpungen im Dickdarm. Schlechte Ernährung, wenig Bewegung und andere Faktoren können die Darmaktivität einschränken. Die Folge sind Entzündungen der Divertikel, da Schadstoffe weniger effektiv abtransportiert werden und den Darm belasten.
  • Polypen: Schleimhautvorwölbungen werden Polypen genannt. Meist sind diese harmlos, solange sie die Darmfunktion nicht beeinträchtigen oder bösartige Zellen enthalten. Ab einer bestimmten Größe sollten sie jedoch chirurgisch entfernt werden, da sich aus ihnen Tumore bilden können.
  • Darmkrebs: Wachsen die Zellen im Darm unkontrolliert und sind bösartig, handelt es sich um Darmkrebs. Oftmals stecken genetische Veranlagungen und das Alter dahinter. Eine ungesunde Lebens- und Ernährungsweise sowie entzündliche Krankheiten begünstigen eine Krebserkrankung.

Welche Auswirkungen können Darmerkrankungen haben?

Verdauungsprobleme sind die häufigste Auswirkung aller Darmerkrankungen. Durchfall, Verstopfung, Blähungen, Völlegefühl, Übelkeit, Krämpfe und Bauchschmerzen sind die quälenden Folgen. Betroffene können ihr Leben nicht mehr unbeschwert und schlimmstenfalls nur noch sehr eingeschränkt genießen. Es wird zu einer großen Herausforderung, das Haus zu verlassen. Ständig muss eine Toilette in der Nähe sein. Restaurantbesuche werden schwierig, weil penibel auf die richtige Ernährung geachtet werden muss. Schmerzen nehmen jede Freude an Freizeitaktivitäten.

Nicht selten ziehen sich Menschen mit Darmerkrankungen zurück und isolieren sich von der Gesellschaft. Einsamkeit, Frust und Traurigkeit über verpasste Erlebnisse belasten die Seele. Das kann zu Depressionen und dem Verlust der Lebensfreude führen. Verdauungsprobleme wie Durchfälle oder Verstopfung können sich auf das Gewicht auswirken und zu Unter- oder Übergewicht führen. Ebenfalls ein Faktor, der die Psyche und zugleich den Körper belastet. Es kann zu Kreislaufbeschwerden und Trägheit kommen. Die Haut kann sich entzünden und Gelenkschmerzen können auftreten.

Wie werden Darmerkrankungen klassisch behandelt?

Medikamente und chirurgische Eingriffe sind klassischen Methoden, Darmerkrankungen zu behandeln und die Darmgesundheit wiederherzustellen. Mediziner verabreichen Pharmaka gegen die Symptome wie Schmerzen, Entzündungen und Verdauungsprobleme. Reichen diese Maßnahmen nicht aus, finden härtere Methoden Anwendung. Im Falle einer Krebserkrankung beispielsweise eine Chemotherapie oder gar eine operative Teil-Entfernung des Darms. Sanfte Methoden sind Ernährungsumstellungen und Psychotherapie, um den kontraproduktiven mentalen Stress zu reduzieren. Leider helfen die sanften Behandlungen nicht immer und spielen bisher eine untergeordnete Rolle bei der Genesung.

Was ist das Problem an herkömmlichen Behandlungsmethoden?

Vorab: Viele Behandlungsmethoden sind zwar mit starken Nebenwirkungen verbunden, doch sie sind ebenso unerlässlich. Dieser Absatz soll die klassischen Methoden daher nicht angreifen. Dennoch solltest Du dir als Betroffener gut überlegen und mit Deinem Arzt besprechen, ob es keine harmloseren und weniger schädlichen Alternativen gibt. Sind alle Optionen ausgeschöpft oder gibt es noch Wege und Maßnahmen, die nicht getestet wurden?

Medikamente haben oftmals heftige Nebenwirkungen, die im Ernstfall zu neuen Erkrankungen führen können. Kortison unterdrückt zum Beispiel die Funktion des Immunsystems und sorgt langfristig für eine drastische Gewichtszunahme. Azulfidine wird bei entzündlichen Darmerkrankungen eingesetzt und kann die Zeugungsfähigkeit einschränken und zu Schwindel und Blutarmut führen. Natürlich betrifft das nicht alle Patienten, beunruhigend sind diese möglichen Nebenwirkungen dennoch. Darüber hinaus belasten manche Medikamente den Körper mit Toxinen.

Im Gegensatz zu medikamentösen Behandlungen sind Operationen irreversible Eingriffe in den Körper. Es kann zu Komplikationen während und nach der Operation kommen. Nachblutungen, Entzündungen und Folgeschäden treten nicht immer auf. Wenn sie es tun, können sie allerdings gefährlich werden. Jeder Eingriff sollte daher gut abgewägt werden und die letzte Option sein. Dann, wenn keine andere Behandlung möglich oder ausreichend ist und die Darmgesundheit auf dem Spiel steht.

Können Cannabinoide ein Durchbruch im Thema Darmgesundheit sein?

Gibt es keine Möglichkeit, Darmerkrankungen schonend zu behandeln? Dem Körper etwas Gutes zu tun, anstatt ihn weiter zu belasten? Studien ergaben, dass dies nicht nur Wunschdenken sein muss. Cannabinoide erwiesen sich in Tests als erstaunlich effektiv in der Behandlung von Darmerkrankungen. Allen voran gilt das CBD als Hoffnungsträger für die Darmgesundheit. Denn das Cannabinoid besitzt beachtliche entzündungshemmende und antitumorale Eigenschaften. Da Entzündungen und Tumore häufige Ursachen für Darmerkrankungen sind, könnten Cannabinoide ein Durchbruch in der Prävention und Behandlung dieser sein.

Dank unseres Endocannabinoidsystems werden Cannabinoide von uns ausgezeichnet aufgenommen. Unsere körpereigenen Endocannabinoide übernehmen Aufgaben in nahezu jedem Organ. Unter anderem regulieren sie das Immunsystem und das Schmerzempfinden. Ebenso sind sie ein wichtiger Bestandteil unseres Nervensystems. Cannabinoide aus der Hanfpflanze können die Aufgaben gleichermaßen übernehmen und so Dysfunktionen im Körper ausgleichen und wieder in Balance bringen. Sie können zum Beispiel Erkrankungen des Darms vorbeugen und entgegenwirken. Das Großartige an Cannabinoiden: Sie haben kaum Nebenwirkungen und können stattdessen sogar gesundheitsfördernde Effekte auf den Körper und die Psyche haben.

Wie helfen Cannabinoide gegen Darmerkrankungen?

Cannabinoide können auf verschiedene Weisen gegen Darmerkrankungen helfen. CBD hemmt Entzündungen und kann als Prophylaxe gegen Darmerkrankungen eingesetzt werden oder bestehende Erkrankungen mildern. Die antitumorale Wirkung kann das Wachstum von Tumoren ausbremsen oder stoppen.

Appetitlosigkeit und Gewichtsprobleme sind klassische Symptome zahlreicher Darmerkrankungen. Cannabinoide wirken Übelkeit entgegen und steigern zugleich den Appetit. Betroffene können wieder besser und genussvoller essen und so ihr krankheitsbedingtes Untergewicht auf ein Normalgewicht steigern. Da das Endocannabinoidsystem viele Rezeptoren im Darm hat, regulieren Cannabinoide die Verdauung. Mit ihrer Hilfe lassen sich daher Verdauungsprobleme reduzieren. Durchfälle, Verstopfung und Schmerzen lassen nach.

Sollten dennoch Schmerzen und Krämpfe vorhanden sein, helfen Cannabinoide auch hiergegen. Denn CBD und THC haben schmerzlindernde und entkrampfende Eigenschaften. Der Schmerzreiz wird normalerweise über die Nervenbahnen an das Gehirn geleitet. Cannabinoide dämpfen diesen Reiz, die Schmerzen sind schwächer oder hören auf. Der Körper entspannt sich und Krämpfe stoppen.

Betroffene gewinnen jedoch nicht nur durch das Verringern der Symptome ihrer Erkrankung an Lebensqualität zurück. Die Wirkstoffe der Hanfpflanze besitzen stimmungsaufhellende und stressreduzierende Eigenschaften. Leidet die Psyche mit dem Darm mit, können die pflanzlichen Wirkstoffe auch hier Abhilfe leisten. Die Stimmung verbessert sich, Ängste und innere Anspannung lösen sich. Das wiederum wirkt sich positiv auf den Krankheitsverlauf aus.

Welche Vorteile haben Cannabinoide gegenüber klassischen Medikamenten?

Ganz anders als herkömmliche Medikamente sind sie nahezu frei von Nebenwirkungen. Und die möglichen Nebenwirkungen sind im Normalfall weder gefährlich noch lebensbedrohlich. Bei klassischen Medikamenten kann das ganz anders aussehen. Auch Überdosierungen führen bei Cannabinoiden nicht zum Tod oder zu Folgeschäden.

Sollten Nebenwirkungen auftreten, verschwinden diese nach wenigen Stunden wieder. Sie enden mit dem Absetzen des Cannabisarzneimittels – ohne bleibende Schäden zu hinterlassen. Während Medikamente den Körper mit Toxinen und chemischen Rückständen belasten, fördern CBD und THC die physische und psychische Gesundheit. Zum Beispiel durch ihre antivirale, antioxidative, neuroprotektive und beruhigende Wirkung.

Können Cannabinoide herkömmliche Behandlungsmethoden ersetzen?

Diese Frage lässt sich nicht so einfach mit einem Ja oder einem Nein beantworten. Je nach Erkrankung und Symptomen ist es möglich, dass Cannabinoide als einzige Therapieform eingesetzt werden und klassische Medikamente ersetzen. In anderen Fällen reichen Cannabinoide allein nicht aus und dienen als Begleittherapie neben herkömmlichen Behandlungsmethoden. Was auf Dich zutrifft, muss ein Mediziner individuell beurteilen.

Wenn Cannabinoide zumindest einen Teil der klassischen Medikamente ersetzen oder reduzieren können, ist ein großer Schritt erreicht. Denn Dein Körper muss weniger chemische Stoffe verarbeiten, die sich als Toxine belastend im Gewebe einlagern können. Gegebenenfalls sinken so auch die Nebenwirkungen Deiner Behandlung. Spreche mit Deinem Arzt über eine mögliche Cannabistherapie als Alternative zu herkömmlichen medikamentösen Behandlungen. Er wird Dich beraten und Dir seine fachmännische Einschätzung mitteilen. Setze niemals selbstständig Medikamente ab. Selbst dann nicht, wenn Du Cannabis verordnet bekommen hast und dieses gut bei Dir wirkt. Dein Arzt sollte Dir zuvor seine Zustimmung geben. Ansonsten riskierst Du eine Verschlechterung Deiner Gesundheit.

Sind Cannabinoide die Lösung bei Darmerkrankungen?

Auch wenn die Ursachen vielseitig sind: Darmerkrankungen entstehen häufig durch entzündliche Prozesse des Darms. Verdauungsstörungen, Übelkeit, Schmerzen, Gewichtsprobleme und Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen sind typische Folgen eines kranken Darms. CBD und THC besitzen eine entzündungshemmende, antiemetische, schmerzlindernde, appetitanregende und stimmungsaufhellende Wirkung. Demnach scheint Cannabis wie für die Behandlung von Darmerkrankungen gemacht zu sein.

Cannabinoide greifen in unser Endocannabinoidsystem ein und steuern viele Prozesse in unserem Körper. Das Endocannabinoidsystem reguliert und modelliert unter anderem unser Immunsystem, dessen Dysfunktion ebenfalls erheblich an Darmerkrankungen beteiligt sein kann. Ist das Immunsystem Auslöser für die Darmerkrankung, können Cannabinoide also auch hier ein Schlüssel in der Behandlung sein. Vor allem deshalb, weil viele der Endocannabinoidsystem-Rezeptoren sich in unserem Darm befinden. Das verdeutlicht den Einfluss von Cannabinoiden auf unsere Darmgesundheit und Immunabwehr.

Trotz all dieser Vorteile muss ein Arzt beurteilen, ob Cannabinoide die optimale Wahl für Dich sind. Die Antwort darauf ist so individuell wie die Darmerkrankung selbst. Sollte eine Behandlung mit medizinischem Cannabis für Dich in Frage kommen, wäre das eine vielversprechende Chance. Studien bestätigen die positiven Effekte von Cannabinoiden auf den Darm und eine erhebliche Verbesserung der Symptome.

Für manch einen Patienten sind sie die Lösung für gesundheitliche Probleme. Und was spricht dagegen, es mit einer natürlichen und sanften Therapie zu versuchen? Vielleicht gehörst Du ja zu den Glücklichen, die dank Cannabinoiden ihre Lebensqualität zurückerobern und Medikamente reduzieren können. Zudem verbessert die anonyme Begleitstudie den Wissensstand für die Forschung und zukünftige Patienten. Du hilfst mit einer Cannabistherapie daher sowohl Dir selbst als auch anderen Betroffenen. Wir wünschen Dir, dass medizinisches Cannabis Deine Darmgesundheit sanft revolutioniert und Du neue Lebensfreude spürst. Alles Gute!

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